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Zusammenfassung. Ziel der Studie ist die Überprüfung der unmittelbaren und längerfristigen Effekte eines computerisierten Trainings zur Mengen- und Zahlenrepräsentation sowie zum Rechnen (Calcularis). 68 rechenschwache Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren wurden zufällig einer von drei Studienbedingungen (Calcularis-, Wartekontroll-, nicht-mathematikbezogene Kontrolltrainingsgruppe) zugeordnet. Die Kinder trainierten an fünf Tagen in der Woche, jeweils 20 Minuten, über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen. Die Ergebnisse unmittelbar nach dem Training zeigten einen bedeutsamen Leistungszuwachs der Calcularis-Gruppe (CG) in der Subtraktion und der Zahlenraumvorstellung, welcher bei moderaten bis hohen Effektstärken größer als in den beiden Vergleichsgruppen war. Fünf Monate nach Abschluss des Trainings zeigten sich ein stabiles Leistungsniveau in der CG in den rechnerischen Leistungen und Verbesserungen in der Zahlenraumvorstellung. Gleichzeitig holte die Kontrolltrainingsgruppe (KTG) in ihren rechnerischen Leistungen auf, so dass sich keine längerfristige Überlegenheit des Calcularis-Trainings in diesem Bereich mehr zeigte. Diskutiert werden die Notwendigkeit eines längeren Trainingsintervalls, um die unmittelbaren Leistungsverbesserungen längerfristig zu stabilisieren und auszubauen sowie besondere Stichprobenmerkmale und Erwartungseffekte als Gründe für die Leistungsverbesserungen in der KTG.