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Die nachhaltige Nutzung von Speicherseen wird zunehmend durch die Verlandung bedroht. Dabei stellt sich die Frage, wie der Pumpspeicherbetrieb den Verlandungsprozess in den oberen und unteren Staubecken beeinflusst. In der vorliegenden Studie wurde erstmals untersucht, ob Feinsedimente nach deren Eintrag in den Stausee im Bereich der Wasserfassung durch die von Pumpspeichersequenzen erzeugte Turbulenz in Suspension gehalten werden können. Falls sich die Partikel langsamer absetzen, könnten sie allenfalls durch das Triebwassersystem aus dem unteren Staubecken abturbiniert werden. Prototypmessungen sowie Laborversuche zeigen, dass Pumpspeichersequenzen die Strömungsbedingungen in Staubecken und insbesondere im Nahbereich der Wasserfassung bedeutend beeinflussen. Die verursachte Turbulenz hält Feinsedimente in Suspension, so dass beträchtliche Sedimentmassen im System hin-und hertransportiert werden. Die Sedimentbilanz bleibt jedoch neutral, solange beide Stauhaltungen ungefähr gleiche Partikelkonzentrationen aufweisen.